EOS ist eine Smart Contract Plattform, welche kostengünstig und effizienter als bisherige Konkurrenten arbeiten möchte.
Hierbei handelt es sich um eine dezentrale Plattform für Smart Contract und dezentrale Apps (dApps), ähnlich wie der aktuelle Marktführer Ethereum. Das Projekt wurde im Jahr 2017 von der privat geführten Firma „block.one“ erschaffen und veröffentlicht.
Block.one hat ihren Sitz auf den Cayman Islands. Die Gründer sind Brendan Blumer und Daniel Larimer, welcher bereits durch die Börse „Bitshares“ und der dezentralen Social Media Plattform „Seemit“ bekannt wurde.
Wie auch Solana und Cardano hat EOS dieselben Schwachstellen von bisherigen Kryptowährungen erkannt und wollte es selbst besser lösen. Eine unendliche Skalierung, Interaktionen zwischen Blockchains und effizientere Kosten wurden so zum Hauptaugenmerk von EOS.
Anhand einer Blockchain, welche mit dem Proof of Stake Mechanismus arbeitet sind bis zu 50.000 Transaktionen pro Sekunde möglich. Aus diesem Grund wird EOS von den eigenen Fans auch gerne als „Ethereum-Killer“ bezeichnet.
Der eigene EOS Coin dient als Zahlungsmittel für Transaktionen. Die Anzahl der EOS Token wurde anfangs auf 1 Milliarde festgelegt. 20% dieser Coins wurden in den ersten 5 Tagen freigegeben. 10% wurden für block.one zurückgehalten und die restlichen 70% wurden seit Juli 2017 in 350 jeweils 23 Stunden andauernden Reiträumen nach und nach freigegeben. Nach etwa 11 Monaten waren somit alle Token ausgegeben und befinden sich seither im Umlauf.
Die fortschrittliche Technologie setzte den größten Konkurrenten Ethereum mächtig unter Druck. Das Projekt schafft ein Vielfaches an Transaktionen zu einem Preisunterschied von 40€ pro Transfer. Das bringt vielen Bereichen Vorteile, wie auch beispielsweisen den momentan sehr beliebten NFTs.
Jedoch darf man bei diesem Projekt nicht vergessen, dass es sich um eine verhältnismäßig neue Technologie und mögliche Schwachstellen sich erst nach einer Weile herausstellen könnten.