Litecoin ist nach Bitcoin einer der bekanntesten Currency Coins. Die Entwickler wollten vermeidliche Schwachstellen von Bitcoin korrigieren und verbessern.
Litecoin ist nach Bitcoin einer der bekanntesten Currency Coins (Währungscoins) im Bereich der Kryptowährungen. Diese Art der Kryptowährungen war die erste und dient zum dezentralen und unabhängigen Transfer von Vermögen.
Der Entwickler Charlie Lee erkannte vermeidliche Schwachstellen an der Technologie des Bitcoin. Er wollte eine eigene und verbesserte Kryptowährung erschaffen und nahm dafür den offengelegten Code (open Source) von Bitcoin. Lee optimierte für sich die entsprechenden Stellen und veröffentlichte daraufhin 2011 eine eigene und unabhängige digitale Währung. Diese Vorgehensweise ist im Bereich der Kryptowährungen üblich, der Fachbegriff dafür ist „Hard Fork“.
Litecoin
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Litecoin arbeitet, wie auch sein Vorbild: der Bitcoin, mit dem Proof of Work. Hierbei müssen Transaktionen von unabhängigen und dezentralen Netzwerkteilnehmern genehmigt werden. Dafür wird Zeit, Rechenleistung und Strom benötigt. Um die so genannten „Miner“ zu entlohnen, werden neue Coins geschürft und an die Miner ausgegeben. Die Anzahl von LTC ist auf 84 Millionen begrenzt, das entspricht der exakt 4-Fachen Menge von Bitcoin (21 Millionen).
Technisch gesehen ist dieses dezentrale Projekt somit beinahe identisch zu Bitcoin. Die Unterschiede der beiden Währungen schauen wir uns im kommenden Absatz an.
Bei Litecoin wird alle 2,5 Minuten ein neuer Block generiert. Im Vergleich zu Bitcoin, mit einem Block alle 10 Minuten, ist das Netzwerk somit 4x schneller. Dies ist der wohl größte Vorteil, da die Transaktionsdauer bei Bitcoin gerne kritisiert wird.
Über Jahre hinweg wurde natürlich ein Weg gefunden, um das Mining von Bitcoin zu optimieren. Genau diesen Punkt wollte Lee besser machen. Ein eigen kreierter Algorithmus erkennt diesen Mechanismus und unterbindet den Einsatz. Somit ist jeder der sich am Mining beteiligt gleichberechtigt.